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ТЕКСТ № 5 «PSYCHOLOGISCHE SCHULEN V»

ПРЕДТЕКСТОВЫЙ ЭТАП

1. Снятие лексических трудностей: die Gegenbewegung – встречное движение, der Zusammenhang – связь, die Nervenzelle – нервная клетка, das Verständnis – понимание, die Vorstellungsforschung – исследование представления, klären – объяснять, die Reiz-Reaktionsbetrachtung – рассмотрение реакции раздраителя (возбудителя), ausreichen – являться достаточным, überprüfen – проверять, verfeinern – совершенствовать, regelbasiert – базирующийся на правиле, die Anstöße – толчки, der Drehwinkel – угол поворота (вращения), nichtsdestoweniger – несмотря на это, die Rotation – вращение, der Zugriff – доступ, äußeren Bedingungen – внешние условия, die Belege – документы, das Aufsaugen und das Vereinigen – поглощение и объединение, das Gesichtfeld – поле зрения, die Funktionsweise des Gehirns – способ функционирования мозга, die Machtergreifung – захват власти, Verfahren – процесс, метод, способ.

2. Снятие грамматических трудностей: Präsens Aktiv (ergibt sich, sind, vertritt), Präteitum Aktiv (entstand, lag, waren, konnten, anbot, mussten); Perfekt Aktiv (hat geführt); Plusquamperfekt Aktiv (waren gewesen); пассивные конструкции (werden zusammengeführt, werden formuliert, müssen geklärt werden, können geklärt werden, wird beigelegt, können überprüft und verfeinert werden, wird ausgegangen, können beschrieben werden, wird benötigt, wird aufgefordert, werden erklärt, wurden entdeckt, wird gesprochen, wurden eingerichtet, wurden repliziert, wurden ausgeschlossen, wurden übernommen); глаголы с отделяемыми приставками (ansetzen, sich durchsetzen); причастия I, II в роли определения и обстоятельства (verdrängt, gesteuert, arbeitend, gestellt, zurückkehrend, zögernd, begeistert); сложноподчиненные предложения с союзами и союзными словами (denn, dass, der, die, obwohl, ob, wenn); инфинитивные конструкции (versucht … zu vereinigen, haben zu liefern, um … zu verwenden, ist einzuräumen, zu verschaffen, haben zu glauben, erlaubt zu treffen), конъюнктивные конструкции (sei).

3. Установка на восприятие и понимание текста.

Прослушайте текстовую информацию и выполните следующие задания.

Запомните незнакомые, интернациональные слова, воспроизведите их и догадайтесь об их значении по контексту, не прибегая к словарю. Подберите к ним соответствующие синонимы. Дефинируйте данные понятия на основе текста и своих знаний.

Назовите отличительные черты нейропсихологии, когнитивной психологии.

Составьте тезисы к прослушанному материалу.

Определите предложения, которые выражают главную мысль. Воспроизведите его (их) дословно.

ТЕКСТОВЫЙ ЭТАП

Слушание текста (однократно и (или) двукратно, со скриптом и (или) без скрипта), по частям и (или) целиком)

PSYCHOLOGISCHE SCHULEN V

1. Neuropsychologie

Eine Gegenbewegung zum Ansatz der Psychologie informationsverarbeitender Systeme entstand gleichzeitig aus Forschungen auf dem Gebiet der Neurophysiologie, die klar den Zusammenhang gewisser physiologischer Prozesse auf der Ebene einzelner Nervenzellen im Gehirn mit Denkvorgängen belegen. Somit setzt die an Symbolen und ihrer Manipulation orientierte Betrachtungsweise zu hoch an, denn einzelne Nervenzellen können nur erheblich primitivere Signale verarbeiten.

Aus der Möglichkeit physiologischer Erforschung ergibt sich eine Sichtweise der Psychologie, die besagt, dass für ein vollständiges Verständnis des Denkens auch die inneren Prozesse im Gehirn geklärt werden müssen und geklärt werden können und die behavioristische Reiz-Reaktionsbetrachtung nicht ausreicht. Entsprechende Forschungen sind seit einigen Jahren in vollem Gange.

In der ingenieurmäßig orientierten, also nützliche Anwendungen anstrebenden Informatik hat dieser Gegensatz zu einem Streit zwischen der so genannten symbolischen KI, die den informationsverarbeitenden Ansatz vertritt, und dem so genannten Konnektionismus, der die neurospychologische Richtung vertritt, geführt. Dieser Streit hielt viele Jahre an und wird erst in den letzten Jahren allmählich durch die Erkenntnis beigelegt, dass die erfolgreichsten Anwendungen meist Elemente beider Ansätze verbinden; beispielsweise regelbasierte Systeme und Neuronale Netze.

2. Kognitive Psychologie

Seit Ende der 1970er Jahre ist eine Arbeitsrichtung entstanden, die sich kognitive Psychologie nennt und eine Abteilung der interdisziplinären Kognitionswissenschaften ist. Hierin werden alle psychologischen Teilschulen zusammengeführt, die nützliche Beiträge zum Verständnis zu liefern haben: Einerseits von «oben» her behavioristische Experimentalbeobachtungen ebenso wie strukturalistisch, funktionalistisch, gestaltpsychologisch oder informationsverarbeitungstheoretisch gebildete Hypothesen über die Struktur, die Organisation und den Ablauf von Wahrnehmungs- oder Denkprozessen. Andererseits von «unten» her Experimentaldaten aus der Neurophysiologie, die unmittelbar die Arbeitsweise des Gehirns (als Organ) beschreiben. Die kognitive Psychologie versucht nun, alle diese Daten in Modellen zu bestimmten Aspekten der Psychologie zu vereinigen. Diese Modelle werden in der Art von informationsverarbeitenden Systemen auf verschiedenen Abstraktionsebenen formuliert und können zum Teil durch Simulation auf Computern überprüft und verfeinert werden. Umgekehrt können solche Simulationen auch Anstöße liefern für gezielte Forschungen in den empirischen Bereichen.

Die durch den Behaviorismus aus der Psychologie verdrängte Introspektion wird in dieser neueren Tradition in umfangreicher Art und Weise eng verbunden mit experimentellen Vorgaben, beispielsweise in der Vorstellungsforschung. Im Unterschied zur traditionellen Sichtweise wird heute allerdings weniger von der Überzeugung ausgegangen, dass nur das Subjekt in der Lage sei, seine psychischen Erscheinungen zu beschreiben, sondern vor allem akzeptiert, dass zwar mentale Prozesse und Zustände von außen nicht erfassbar sind, nichtsdestoweniger aber im Rahmen naturwissenschaftlicher Erklärungsansätze beschrieben werden können. Heute steht, wie beispielsweise in den Untersuchungen zu mentalen Vorstellungsprozessen, im Vordergrund, durch experimentelle Kontrolle von Bedingungen zu klaren Berichten über das Eintreten bestimmter Zustände zu kommen, um dann die extern variierten Bedingungen zur Erklärung zu verwenden.

Introspektion liefert heutzutage also eher Daten und Beschreibungen, die im Hinblick auf die intersubjektiven äußeren Bedingungen erklärt werden: Wenn beispielsweise eine Person aufgefordert wird, einen um 90% gedrehten Buchstaben dahingehend zu beurteilen, ob der Buchstabe spiegelverkehrt oder nicht dargestellt ist, und sich ergibt, dass die Zeit, die für eine korrekte Antwort benötigt wird, proportional zum Drehwinkel des Buchstabens ist, lässt sich zum einen annehmen, dass im Bewusstsein der Buchstabe überhaupt gedreht wird, und dass andererseits diese Mechanik auch einer gewissen Chronometrie gehorcht. Die von außen gesteuerte experimentelle Variation erlaubt es also, präzise Aussagen über die Winkelgeschwindigkeit mentaler Rotationen zu treffen, obwohl es keine Möglichkeit eines direkten Zugriffes auf die mentalen Prozesse der untersuchten Personen gibt. Weiterhin wurde auch die Möglichkeit des direkten Zugriffs auf die Inhalte des eigenen Bewusstseins zum Gegenstand weit reichender Untersuchungen. Beispielsweise konnten Nisbett und Wilson (1977) auf eine Vielzahl experimenteller Belege verweisen, wonach das vermeintliche Wissen, das Versuchsteilnehmer von ihren eigenen mentalen Zuständen zu haben glauben, tatsächlich von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst ist, derer sich die Versuchsteilnehmer meist völlig unbewusst sind. Ein bekanntes Beispiel ist die Bevorzugung von Reizen, die im rechtsseitigen Gesichtfeld liegen: Gefragt, welches von vier Paar Nylonstrümpfen – die faktisch identisch waren – sie denn bevorzugen würden, wählten überzufällig viele Versuchsteilnehmerinnen dasjenige Paar aus, dass auf der äußersten rechten Seite ihres Gesichtsfeldes lag. Diese und viele weitere Befunde der empirischen Psychologie überzeugten in den letzten Jahren viele Forscher von der Notwendigkeit, insbesondere auch unbewusste Prozesse zur Erklärung verschiedener psychologischer Phänomene (z.B. Blindsight) zu benötigen, was wiederum zu einem neuen Interesse der Psychologie am Bewusstsein allgemein geführt hat.

Durch dieses Aufsaugen und Vereinigen vieler Forschungsrichtungen ist den kognitiven Wissenschaften die beste Chance einzuräumen, langfristig ein korrektes und umfassendes Bild von der Funktionsweise des Gehirns im Sinne der Psychologie zu verschaffen.

Anmerkung: Geschichtliche Einflüsse auf die Entwicklung der Psychologie

Für die deutsche Psychologie bedeutete die Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahre 1933 einen verheerenden Einschnitt. Teils mit Berufsverbot belegt, teils verfolgt mussten die meisten der angesehenen Psychologieprofessoren ihre Lehrstühle räumen. Einige waren Juden, andere in politischer Opposition. Die meisten konnten emigrieren, nach den USA, Schweden oder England. Wenige der Emigranten konnten ihre früheren Forschungsarbeiten fortsetzen. Sie arbeiteten dort, wo man ihnen eine Stelle anbot. Eine neue Karriere starten konnten Charlotte Bühler, die sich der Therapie widmere und in den USA zu den Mitbegründern der Humanistischen Psychologie wurde und Kurt Lewin (1890-1947), der die später sehr beachteten Experimente zur Wirkung von Erziehungsstilen auf das Gruppenverhalten von Kindern durchführte und sich sozialpsychologischen Fragen zuwandte. Die Psychologie in Deutschland nach 1933, widmete sich vor allem den Feldern Typologie, Erbpsychologie und Rassenpsychologie. Die Wiedereröffnung der Universitäten nach Kriegsende zeigt bei der Professorenschaft der Psychologie wenig Veränderung: Die meisten der vor dem Krieg Tätigen wurden übernommen, nur bekannt begeisterte Parteigänger wurden ausgeschlossen. Nach den Erfahrungen des «kollektiven Massenwahns» scheint es auch verständlich, dass die Pflege des Individuellen und die Würde der Person als Lehr- und Forschungsgegenstände populär waren.

Ab 1950 etwa setzt sich auf unserem Kontinent ein neuer Trend durch. Ideen, Methoden und Ansätze fanden ihren Weg über den grossen Teich. Die meisten waren zum Zeitpunkt ihrer Rezeption bereits zwei bis drei Jahrzehnte alt und in den USA längst sozial anerkannt. Doch waren diese Forschungen in Europa nicht bekannt gewesen. Erst durch jüngere Wissenschaftler, die als Stipendiaten in den USA studieren konnten und durch wenige, zögernd zurückkehrende ehemalige Emigranten konnte davon Kenntnis genommen werden. Zudem sorgten von den Besetzungsmächten zur Verfügung gestellte Quellen (Bücher, Fachzeitschriften) für die Verbreitung vorher hier nicht bekannter Forschungsansatze. Die Lernpsychologie, die Sozialpsychologie und die Klinische Psychologie (vorher weitgehend den Psychiatern überlassen) wurden übernommen. Die Forschungen wurden teilweise repliziert. Vor allem entstand ein grosses Anwendungsfeld: Coachingsstellen, Schulpsychologische Dienste und Therapiezentren wurden eingerichtet.

Obwohl inzwischen von einer Internationalisierung der psychologischen Forschung gesprochen wird, blieb die akademische Psychologie an den USA orientiert. Neben den Inhalten waren es vor allem die Methoden, die anfangs noch gegen den Widerstand der «Alten» übernommen wurden. Die Hochschätzung quantitativer Verfahren setzte sich durch, institutionell festzumachen an der ersten Tagung experimentell arbeitender Psychologen 1959 in Marburg. Qualitative Verfahren traten in den Hintergrund und wurden in ersten Ansätzen 1988 wieder entdeckt.

ПОСЛЕТЕКСТОВЫЙ ЭТАП

1. Контроль понимания текста

- На основе прослушанного материала составьте графику, схему, таблицу.

- Выскажите свои критичексие замечания в отношении психологических школ на основе прослушанной информации и своих знаний в этой научной области.

- Составьте ряд вопросов в соответствии с логикой и тематикой повествования. Задайте их своему собеседнику. Ответьте на его вопросы. Проведите дискуссию по данной проблеме. Является ли она актуальной?

- Составьте свое высказывание на основе прослушанного материала.

- Установите логическую последовательность следующих высказываний:

In der Neurophysiologie beliegt der Zusammenhang gewisser physiologischer Prozesse auf der Ebene einzelner Nervenzellen im Gehirn mit Denkvorgängen. Die Psychologie besagt, dass für ein Verständnis des Denkens die inneren Prozesse im Gehirn geklärt werden müssen und die behavioristische Reiz-Reaktionsbetrachtung nicht ausreicht. Viele Befunde der empirischen Psychologie überzeugten viele Forscher von der Notwendigkeit, insbesondere auch unbewusste Prozesse zur Erklärung verschiedener psychologischer Phänomene zu benötigen. Die kognitive Psychologie vereinigt alle diese Daten in Modellen zu bestimmten Aspekten der Psychologie. Heute steht, wie beispielsweise in den Untersuchungen zu mentalen Vorstellungsprozessen, im Vordergrund, durch experimentelle Kontrolle von Bedingungen zu klaren Berichten über das Eintreten bestimmter Zustände zu kommen, um dann die extern variierten Bedingungen zur Erklärung zu verwenden. Nach den Erfahrungen des «kollektiven Massenwahns» scheint es verständlich, dass die Pflege des Individuellen und die Würde der Person als Lehr- und Forschungsgegenstände populär waren. Durch Aufsaugen und Vereinigen vieler Forschungsrichtungen ist den kognitiven Wissenschaften die beste Chance einzuräumen, ein umfassendes Bild von der Funktionsweise des Gehirns im Sinne der Psychologie zu verschaffen.

- Просмотрите все 5 текстов, посвященных психологическим школам, и сделайте свое заключение. Определите, в каком отношении они между собой находятся.

- Сделайте доклад для научно-практической конференции по педагогике и психологии на тему «Психологическая школа …» по плану: 1. Представители 2. Основные положения. 3. Достоинства и недостатки. 4. Важность для науки в целом.

Последнее изменение этой страницы: 2016-07-23

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