ТЕКСТ № 3 «FORMEN, METHODEN DER JUGENDARBEIT»

ПРЕДТЕКСТОВЫЙ ЭТАП

1. Снятие лексических трудностей: die Benachteiligung – причинение ущерба, вреда, die Berücksichtigung – учет, принятие во внимание, die Belange – интересы, das Eintreten – вхождение, die Ganzheitlichkeit – целостность, die Fremdenfeindlichkeit – неприязнь (враждебность) к иностранцам, die Gewaltbereitschaft – готовность к насилию, Spätaussiedlerhaushalt – домашнее хозяйство поздних переселенцев, die Flüchtling – беглец, der Übergang – переход, die Unterstützung – поддержка, die Präventions- und Aufklärungsarbeit – предупредительная и разъяснительная работа, die Einzelfallhilfe – помощь в единичном случае, die Beratung – совещание, совет, консультация, betreuen – заботиться, wahrnehmen – воспринимать, der Moderator – ведущий, die Fachkräfte – специалисты, die Beratungsstelle – консультационная служба, die Übernachtungsstätte – место ночлега, ermöglichen – осуществлять, делать возможным, die Geschlechtertrennung – раздельное воспитание (отдельно – мальчики, отдельно – девочки).

2. Снятие грамматических трудностей: пассивные конструкции (werden abgebaut und gefördert, sollen bestärkt werden, werden durchgeführt.); результативный пассив = статив (sind (ist) zugeschnitten); сложноподчиненные предложения с союзами (in der); глаголы с отделяемыми приставками (anbieten, darstellen); причастия I, II в роли определения и обстоятельства (entsprechend, benachteiligt, fließend, aufsuchend, ausgewiesen); (sollen … bestärkt werden … zu werden und … zu erhöhen … zu entwickeln).

3. Установка на восприятие и понимание текста.

Прослушайте текстовую информацию в виде плана. Прослушайте затем текстовую информацию. Исправьте пункты плана в соответствии с прослушанным материалом. На основании нового плана и прослушанной информации проведите дискуссию по проблемам:

1. Beratungsstellen und Hilfsangebote; 2. Jugendherbergen; 3. Mobile Angebote; 4. Selbstorganisation in der Kinder- und Jugendarbeit; 5. Jungenarbeit; 6. Mädchenarbeit; 7. Unterstützung junger Menschen in schwierigen Lebenslagen; 8. Formen, methoden der Jugendarbeit.

Выполните послетекстовые задания.

ТЕКСТОВЫЙ ЭТАП

Слушание текста (однократно и (или) двукратно, со скриптом и (или) без скрипта), по частям и (или) целиком)

FORMEN, METHODEN DER JUGENDARBEIT

In der Jugendarbeit gibt es durch die Vielzahl der Verbände und Vereine vielfältigste Formen und Inhalte. Jugendkulturelle und freizeitpädagogische Angebote (z.B. Erlebnispädagogik), Präventions- und Aufklärungsarbeit sowie Beratung und Einzelfallhilfe.

1. Unterstützung junger Menschen in schwierigen Lebenslagen

Hierbei handelt es sich zwar um kein «klassisches» Arbeitsfeld der Jugendarbeit, sondern der Jugendhilfe, wie zum Beispiel beim Übergang von Schule und Beruf, bei Familien- und Partnerschaftsprobleme oder auch Fragen des Kinder- und Jugendschutzes. Die Jugendhilfe bietet hier spezielle Angebote zur Hilfe und Beratung an. Einen fließenden Übergang von der Jugendarbeit gibt es zur Jugendsozialarbeit; es werden von zahlreichen Trägern der Jugendarbeit Projekte zur Integration von benachteiligten jungen Menschen (z.B. von Migrantinnen und Migranten, etwa Jugendlichen aus Spätaussiedlerhaushalten) und politischen Flüchtlingen oder gegen Rechtsextremismus, Gewaltbereitschaft und Fremdenfeindlichkeit durchgeführt.

2. Mädchenarbeit

Die wichtigsten Prinzipien der Mädchenarbeit sind:

Parteilichkeit

Ganzheitlichkeit

Räume (Ort, Raum und Zeit) bieten in denen sich Mädchen entfalten können

Eintreten für Mädcheninteressen und die Belange von Mädchen öffentlich machen

Die entsprechenden Angebote, Arbeitsgruppen und Projekte, sind speziell auf die weiblichen Jugendlichen zugeschnitten. Die Mädchen sollen darin bestärkt werden eigenständige Persönlichkeiten zu werden und ihr Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl zu erhöhen bzw. zu entwickeln. Durch die Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen werden, im Bereich der Jugendhilfe, unter Berücksichtigung ihrer differenzierten Lebenswelten, Benachteiligungen abgebaut und Chancengleichheit gefördert.

3. Jungenarbeit

Die Jungenarbeit ist der Teil der Jugendarbeit, der komplementär zur Mädchenarbeit, speziell auf die Arbeit mit männlichen Jugendlichen, ihre Sorgen und ihre Wünsche zugeschnitten ist. Die Geschlechtertrennung ermöglicht dabei einen offeneren Umgang der Jungen untereinander mit vornehmlich männlichen Jugendhelfern.

4. Kinder- und Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung

Spielplätze, Skate-, Streetball- und Sportanlagen, Jugendräume, Jugendhäuser, Jugendklubs, Jugendtreffs, Jugendzentren, Kulturzentren oder Jugendcafés, Abenteuerspielplätze, Jugendfarm, u.v.m.

4.1. Jugendherbergen

Speziell für Kinder und Jugendliche ausgewiesene Übernachtungsstätten. In der Regel Jugendhotels mit Mehrpersonen-Räumen, Bungalowsiedlungen, seltener Zelt- und Campinglager.

4.2. Beratungsstellen und Hilfsangebote

z.B. Jugendinformation, Jugendbüro, Schwangerschaftsberatung, Drogenberatung, Jugendberufshilfe, Jugend-Notruf-Telefon.

4.3. Selbstorganisation in der Kinder- und Jugendarbeit

Prozesse jugendlicher Selbstorganisation, wie sie sich zum Beispiel in selbstverwalteten Jugendhäusern und Jugendräumen zeigen, stellen eine zentrale Form offener Kinder- und Jugendarbeit dar, in der pädagogische Fachkräfte entweder keine Rolle spielen oder doch nur die Funktion von Begleitern, Beratern oder Moderatoren (z.B. bei Konflikten Jugendlicher mit ihrer Umwelt, etwa den Nachbarn des selbstorganisierten Jugendraumes) wahrnehmen.

4.3. Mobile Angebote

z.B. Streetwork, Gemeinwesenarbeit, betreute Fan-Projekte in Fussballstadien, aufsuchende Sozialarbeit, Spielmobilarbeit, Mobile Jugendarbeit...

ПОСЛЕТЕКСТОВЫЙ ЭТАП

1. Контроль понимания текста

- Выберите правильный ответ:

1. Mobile Angebote:

a) Streetwork, Gemeinwesenarbeit, betreute Fan-Projekte in Fussballstadien; b) aufsuchende Sozialarbeit, Jugendinformation, Jugendbüro; c) Spielmobilarbeit, Mobile Jugendarbeit.

2. Beratungsstellen und Hilfsangebote:

a) Gemeinwesenarbeit, Jugendberufshilfe; b) Jugend-Notruf-Telefon; c) Übernachtungsstätte.

3. Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung:

a) Skate-, Streetball- und Sportanlagen; b) Schwangerschaftsberatung; c) Kulturzentren oder Jugendcafés, Abenteuerspielplätze, Jugendfarm.

4. Die wichtigsten Prinzipien der Mädchenarbeit sind:

a) Mobile Jugendarbeit; b) Parteilichkeit, Ganzheitlichkeit, Räume; c) Jugendtreffs, Jugendzentren, Parteilichkeit.

- Заполните следующую таблицу на основании прослушанного материала:

ТЕКСТ № 4 «SOZIOLOGIE»

ПРЕДТЕКСТОВЫЙ ЭТАП

1. Снятие лексических трудностей: ursächlich – причинный, die Wirkung – действие, влияние, der Ablauf – последовательность, zum Ausdruck kommen – выражаться, unterliegen – подлежать чему-либо, der Wandel – перемена, den Anspruch erheben – поднимать требование.

2. Снятие грамматических трудностей: Perfekt Aktiv (haben sich etabliert, hat festgelegt); Plusquamperfekt Aktiv (hatten geschrieben); пассивные конструкции (wird gemalt, wird ausgestellt und bewundert, wird zurückgeführt, werden betrachtet); результативный пассив = статив (ist verbunde); сложноподчиненные предложения с союзами и союзными словами (mit denen, dass, welche, die); причастия I, II в роли определения и обстоятельства (deutend, erklärend, verstehend, verbunden, namensgebend, fortschreitend); конънктивные конструкции (wäre); инфинитивные конструкции (den Anspruch erhebt … zu erforschen und zu beschreiben, versucht … zu beschreiben und zu erklären, sind zu sehen, ist zu verstehen).

3. Установка на восприятие и понимание текста.

По заголовку текста (началу сообщения) догадайтесь о содержании сообщения, опираясь на прошлый опыт, профессиональную эрудицию, языковую догадку.

Прослушайте текстовую информацию. Запомните и воспроизведите по памяти имена собственные, цифровые данные в той последовательности, в которой они были воспроизведены.

Составьте список ключевых слов и определите тему текста. Обобщите, синтезируйте полученные факты в смысловые куски и соотнесите их друг с другом.

Выполните послетекстовые задания.

ТЕКСТОВЫЙ ЭТАП

Слушание текста (однократно и (или) двукратно, со скриптом и (или) без скрипта), по частям и (или) целиком)

SOZIOLOGIE

Die Soziologie (Kunstwort aus dem lateinischen socius = «Gefährte» und dem griechischen λóγος, lógos = «Wort», «Rede», «Argument», «Lehrsatz») versucht, den Aufbau und die Entwicklung der Gesellschaft zu beschreiben und zu erklären. Sie beschäftigt sich grundsätzlich mit den Phänomenen, die aus dem Zusammenwirken der Menschen entstehen.

1. Gegenstand

Die Soziologie ist eine Sozialwissenschaft, die sich nicht auf einzelne Themengebiete (wie etwa die Politikwissenschaft oder die Wirtschaftswissenschaften) festgelegt hat, sondern den Anspruch erhebt, mit einer Reihe von soziologischen Methoden und Theorien das soziale Zusammenleben in Gemeinschaften und Gesellschaften zu erforschen und zu beschreiben. Dazu fragt die Soziologie nach dem Sinn und den Strukturen des sozialen Handelns (Handlungstheorie) sowie nach den damit verbundenen Werten und Normen. Sie untersucht zum einen die Gesellschaft als Ganzes, zum anderen ihre Teilbereiche: soziale Systeme, Institutionen, Gruppen oder Organisationen. Zugleich befasst sie sich mit dem sozialen Wandel, dem diese unterliegen.

Der wissenschaftliche Anspruch der Soziologie kommt in Max Webers Definition einer verstehenden und zugleich erklärenden Soziologie (§ 1, Wirtschaft und Gesellschaft) zum Ausdruck. Demnach ist Soziologie «eine Wissenschaft, welche soziales Handeln deutend verstehen und dadurch in seinem Ablauf und seinen Wirkungen ursächlich erklären will». Eine hochkomplexe Aufgabe – man verstehe und erkläre nur einmal die sozialen Handlungen auf Pierre-Auguste Renoirs berühmtem Gemälde Le Bal au Moulin de la Galette von 1876; Gegenstand der Soziologie wäre auch noch die Frage, was die Tatsache, dass es gemalt, ausgestellt und bewundert wird, über das soziale Zusammenleben verrät, d.h. welche Rolle Kunst in der jeweiligen Gesellschaft spielt und was darunter jeweils zu verstehen ist.

Konkrete Themen, mit denen sich die Soziologie beschäftigt, sind beispielsweise Sozialstrukturen, Arbeit, Migration, Geschlechter, soziale Netzwerke, Medien, Sexualität, Alltag und Lebenswelt. Für viele dieser Themen haben sich spezielle Soziologien etabliert (s.u.), andere – wie etwa die allgemeine Frage nach den Wechselwirkungen von Handeln und Struktur – sind Thema der allgemeinen Soziologie. Soziologische Fragestellungen überschneiden sich häufig mit solchen der Sozialpsychologie, anderer Sozialwissenschaften und mit denen der Philosophie und der übrigen Geisteswissenschaften, aber z.T. auch mit solchen der Naturwissenschaften, z.B. der Neurobiologie.

2. Geschichte

Als eigenständige Wissenschaft gibt es die Soziologie erst seit Ende des 19. Jahrhunderts. Ihre Entstehungsgeschichte ist eng mit der Entwicklung der bürgerlichen Gesellschaft im Europa des 19. Jahrhunderts sowie mit der fortschreitenden Industrialisierung verbunden.

Vorläufer der Soziologie sind in der Geschichtswissenschaft, der Nationalökonomie, aber auch im Journalismus und in den Policeywissenschaften zu sehen. Denker in der Mitte des 19. Jahrhunderts wie Karl Marx werden heute als auch soziologische Klassiker betrachtet.

Ihr namensgebender Begründer war Auguste Comte. Die Soziologie im heutigen Sinne wird jedoch insbesondere auf Max Weber und Emile Durkheim zurückgeführt. Doch hatten auch schon ältere Autoren Werke stark soziologischen Charakters geschrieben, etwa Xenophon im 4. Jahrhundert v. Chr., Polybios etwa zwei Jahrhunderte später, Ibn Khaldun im 14. Jahrhundert, Giambattista Vico anfangs des 18. Jahrhunderts und Adolph Freiherr Knigge ausgangs des 18. Jahrhunderts.

ПОСЛЕТЕКСТОВЫЙ ЭТАП

1. Контроль понимания текста

- Прослушайте фрагмент текста и найдите неточности в его русском письменном переводе. Закончите его в соответствии с контекстом:

2. История

Как наука имеется социология только с конца 20 столетия. Ее история возникновения связана тесно с развитием гражданского общества в мире 18 столетия а также с прогрессивной научно-технической революцией.

Предшественники социологии являются в истории смотреть национальной экономики, но также и в журналистике. Сегодня мыслители в середине 19 столетия как Карл Маркс рассматриваются как социологические классики … .

- Расскажите о предмете социологии и ее истории.

- Составьте тезисы, аннотацию, резюме к прослушанному материалу.

- Составьте рецензию на нее, используя следующий план: а) тема сообщения, б) действующие лица, в) краткое содержание, г) основная идея, д) оценка прослушанного.

- Воспроизведите подробно (в сжатой форме) прослушанное с некоторым видоизменением конца.