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ТЕКСТ № 15 «JUGENDLICHE UND GEWALT»ПРЕДТЕКСТОВЫЙ ЭТАП 1. Снятие лексических трудностей: die Wurzel – корень, die Bereitschaft – готовность, die Gesundheitsschädigung – повреждение здоровью, die Auswirkung – воздействие, die Drogen – наркотики, der Konsum – потребление, die Misshandlung – истязание, жестокое обращение, die Vernachlässigung – пренебрежение, die Abhandlung – статья, исследование, рассмотрение, das Delinquenz – правонарушение, die Mobbing – беспокойство, die Essstörung – нарушение в пище (еде), der Substanzmittelmissbrauch – злоупотребление химическими средствами, die Entstehung – возникновение, появление, die Einsamkeit – уедененность, unterstützen – поддерживать, überwachen – наблюдать, die Aufmerksamkeitsstörung – нарушение внимания, der Drang – стремление, das Befinden – самочувствие, das Untergewicht – вес ниже нормы, die Gründe – причины, die Betroffenen – заинтересованные лица, der Magersucht – истощение, das Körpergewicht – вес тела, plaudern – беседовать, die Selbstmordraten – данные (советы) по самоубийству, die Belästigung – обременение, der Diebstahl – кража, die Erpressung – вымогательство, das Prügel – палка, das Zusammensein – совместная жизнь, das Kennzeichen – признак, das Vorkommen – наличие, существование, die Wahrscheinlichkeit – вероятность. 2. Снятие грамматических трудностей: Präteritum Aktiv (ergab sich, stand); пассивные конструкции (kann bezeichnet werden, wird eingegangen, wird eingegangen, wird erfahren, werden gebracht, wird gestärkt, wird abgeführt, wird genährt, wird verändert, wird zerstört, wird gemobbt, wird angeheizt, werden angelegt oder gebildet, muss zugeschrieben werden, wird erlebt, wird wahrgenommen, wurde erhoben, wird beeinflusst); сложноподчиненные предложения с союзами и союзными словами (denn, die, dass, mit denen, in denen, was, welche, dass, da, wenn, ob); глаголы с отделяемыми приставками (zusammenhängen, auftreten, zukommen, sich ausdrücken, darstellen, voraussetzen, vorliegen); причастия I, II в роли определения и обстоятельства (werdend, abweichend, zerrüttet, unengagiert, gefährdet, erhöht, mangelnd, erkrankt, unüberwunden, geprägt, begrenzt, herangewachsenen, tragend, alamierend, unausgetragen, ausgeübt, abgesehen); конънктивные конструкции (wäre gewesen); бессоюзные сложноподчиненные предложения условные (Gemobbt wird auch hier wieder gegen das Fremde, dies kann sich in sozialer Herkunft oder auch in simplen Dingen wie der Kleidung manifestieren.); инфинитивные конструкции (Bereitschaft Drogen zu nehmen, der Wunsch … zu entfliehen, wissen zu helfen, sind … ausgesetzt … verwickelt zu werden, versucht … zu erforschen, wird versucht … zu finden). 3. Установка на восприятие и понимание текста. Прослушайте текст, постарайтесь понять содержание, раскройте ситуацию, аналогичную той, которую Вы прослушали. Попытайтесь понять общее содержание, выразите свое отношение к прослушанному к прослушанной информации и свою точку зрения на данную проблему в письменной (устной) форме. Согласитесь, возразите или предложите свой вариант. Используйте в своих ответах дедуктивный стиль изложения материала. Составьте свое суждение (в монологической и (или) диалогической форме) о воспринятой информации, используя профессиональные знания в данной области. Выполните послетекстовые задания. ТЕКСТОВЫЙ ЭТАП Слушание текста (однократно и (или) двукратно, со скриптом и (или) без скрипта), по частям и (или) целиком) JUGENLICHE UND GEWALT 1. Was zur Entstehung von Gewalt bei Jugendlichen beiträgt? Im Folgenden werden Entwicklungsstörungen sowie abweichendes Verhalten von Jugendlichen näher betrachtet, dabei wird auf Aspekte wie den Substanzmittelmissbrauch oder auch Essstörungen eingegangen. Im weiteren Verlauf wird auch eine kritische Verhaltensproblematik diskutiert, nämlich das immer gefährlicher werdende Mobbing. Danach wird näher auf Jugendgewalt, Delinquenz und deren Einflussfaktoren darunter die familiale Desintegration eingegangen, wobei die Gesamtthematik mit einer Abhandlung über Misshandlungen, Vernachlässigungen und sexuellem Missbrauch von Kindern, seinen Abschluss findet. 2. Risikofaktoren für Alkohol- und Drogenmissbrauch im Jugendalter Unter Missbrauch versteht man den Konsum von Substanzen (wie z.B. Alkohol und Drogen), der negative Auswirkungen auf das psychische, soziale und körperliche Funktionieren sowie die weitere persönliche Entwicklung hat (vgl. Habermas 2002, S. 847). Laut der Weltgesundheitsorganisation kann gelegentlicher Konsum sowie Gesundheitsschädigung durch Konsum (z.B. «Kater» nach Alkohol) als Drogenmissbrauch bezeichnet werden (vgl. Stangl 2006a). Die Bereitschaft Drogen zu nehmen, entsteht häufig in der Pubertätskrise, die Wurzel des Missbrauchs psychoaktiver Substanzen liegt jedoch meist schon in der Kindheit (Stangl 2006b). Alkohol- und Drogenmissbrauch kann mit dem aktuellen elterlichen Erziehungsstil, der familiären Häufung von Alkoholismus und den eigenen persönlichen Entwicklungseigenschaften in der Kindheit in Zusammenhang gebracht werden (vgl. Habermas 2002, S. 851). Aufmerksamkeitsstörungen, mangelnde Selbstkontrolle, erhöhter Aktivismus sowie Aggressivität während der Kindheit sind Beispiele für Persönlichkeitsmerkmale, die künftigen Alkohol- und Drogengebrauch (nicht nur während der Jugendzeit) begünstigen können. Die gefährdeten Jugendlichen geraten eher an Gruppen Gleichaltriger ähnlichen Hintergrunds, mit denen Alkohol- und Drogenkonsum erfahren wird. Diese Gruppen tendieren häufig auch zu einer Reihe von anderen «Problemverhalten», wie z.B. dem Konsum von Marihuana und anderen Drogen sowie Delinquenz (vgl. Habermas 2002, S. 852f iVm Stangl 2006b). Prospektive Studien haben ergeben, dass ein unengagierter und nondirektiver Erziehungsstil positiv mit dem Drogenkonsum 15-jähriger korreliert. Viele Jugendliche, die bald einen Alkoholmissbrauch entwickeln, haben – im Gegensatz zu anderen Jugendlichen – Eltern, die ihre Kinder vernachlässigen, weniger überwachen und unterstützen und die selbst mehr Alkohol trinken bzw. andere Drogen nehmen. Konfliktsituationen verschiedener Art, zerrüttete Familienverhältnisse sowie Einsamkeit sind Beispiele für Faktoren die in Zusammenhang mit Alkohol- und Drogenmissbrauch stehen. Der Wunsch Lebensproblemen mit Trinken zu entfliehen hängt mit dem Alkoholkonsum zusammen, denn wer glaubt dass Alkohol die Stimmung hebt, trinkt in der Regel mehr (vgl. Habermas 2002, S. 851ff iVm Stangl 2002b). 3. Essstörungen Der Kult das Körpergewicht eigenwillig zu dominieren äußert sich besonders in den zwei häufigsten Vertretern von Essstörungen, nämlich einerseits der Magersucht und andererseits der Bulimie (vgl. Habermas 2002, S. 848). Magersucht basiert nicht auf Appetitlosigkeit oder Phobien sonder wird stets von der Angst genährt zu dick zu sein oder zu werden. Die Betroffenen gestehen sich die Krankheit kaum ein und verheimlichen die Auswüchse dieser. Diese unregelmäßige Nahrungsaufnahme führt nicht nur zu Veränderungen im körperlichen sondern auch im psychischen Bereich, was im Extremfall zum Tod führen kann. Näher analysiert können Gründe für Magersucht auch die Ablösung vom Elternhaus sein oder die Integration des sexuell herangewachsenen Körpers in ein Selbstbild. Bei Bulimie wird durch zeitlich begrenzte Heißhungeranfälle die subjektive Grenze dessen, was der Körper aufnehmen soll überschritten, das Übermaß wird dabei durch kontrolliertes Sich-Übergeben abgeführt. Das Ziel ist hier nicht krankhaftes Untergewicht wie bei der Magersucht sondern ein Idealkörper was heißt, dass sogar normal ernährte Personen Bulimiekrank werden können. Bulimiekranke empfinden einen Essensanfall als Versagen, grenzen sich zwar sozial ab, können jedoch durchaus noch sexuelle oder soziale Beziehungen aufrechterhalten, was bei Magersucht nicht der Fall ist. Betroffen von beiden Krankheiten sind zu 90 Prozent Frauen, wobei Magersucht schon viel früher als die durch Körperkult geprägte Bulimie beginnt. Häufig treten beide Krankheiten in Familien auf, welche bei Magersucht eher Konflikte meiden und bei Bulimie offene Konflikte ausstehen. Besonders stark betroffen sind jene, welche eine Diät halten und gleichzeitig an psychischen Problemen leiden. Besonders Ängste und unüberwundene Probleme in der Pubertät können zu Esstörungen führen. Weiters wird besonders bei Frauen in der Pubertät die weibliche Wahrnehmung des Körpers gestärkt, was vom Kindsein auf ein Frausein umschlägt, und dieser Wandel sich in neuen Idealbildern des Körpers niederschlägt. Erkrankte an diesen beiden Krankheiten, sowie an Substanzmittelmissbrauch leiden unter einem Drang zur Manipulation des eigenen Körpers oder Befindens (vgl. Habermas 2002, S. 848ff). 4. Mobbing Mobbing definiert sich als gruppenweise ausgeübte psychische Gewalt auf eine Person. Besonders gefährdet sich jene Menschen, welche sich durch ein oder mehrere Kennzeichen von der Gruppe unterscheiden. Mobbing verläuft in Ebenen wo ganz am Anfang ein unausgetragener Konflikt steht, welche auf der nächsten Stufe durch giftige verbale Äußerungen angeheizt wird, dabei versinkt oft der Grund des Konflikts und es kommt zu einer Form der Polarisierung. Weiter geht es mit Rechts- und Machtübergriffen, welche die Betroffenen ausgrenzen sollen. Körperliche Erkrankungen resultieren aus den Vorebenen und werden von den Medizinern oft missverstanden, was dann zu Verzweiflung der Betroffenen führt, welche sich nur mehr mit Gewalt zu helfen wissen. Gemobbt wird vor allem in der Arbeitswelt unter Kollegen oder Vorgesetzen, diese Form des Zusammenseins gehört hier schon zum Alltag. Nicht nur in der Arbeitswelt denn auch im privaten Umfeld wie zum Beispiel der Nachbarschaft ist Mobbing ein Mittel zur Konfliktbewältigung zwischen allen Altersklassen (vgl. Stangl 2002d). Besonders an Schulen wird mittels körperlicher oder verbaler Gewalt gemobbt, dabei stellt das stumme Mobbing eine weitere beliebte Form dar. Körperliche Gewalt drückt sich besonders durch Prügel, Erpressung, Diebstahl oder sexuelle Belästigung aus. Das stumme Mobbing findet mittels Ausgrenzung oder simpler Ignoranz eines Betroffenen seine Erfüllung. Gemobbt wird auch hier wieder gegen das Fremde, dies kann sich in sozialer Herkunft oder auch in simplen Dingen wie der Kleidung manifestieren. Eine alamierende Zahl der Selbstmordraten von 20 Prozent, hervorgerufen durch Mobbing bringt Vorsichtsmaßnahmen immer mehr ins Rampenlicht, da die Betroffenen weder mit Lehrer noch Eltern über diese Probleme plaudern. Auch kommt der Lehrkraft eine tragende Rolle zu, da das Klassenklima welches durch Mobbing total zerstört wird, auch stark durch das Lehrer-Schülerverhältnis verändert wird. Eine Lösung dieses großen Problems wird einerseits durch die enge und vermehrte Kommunikation zwischen Lehrer-Schüler-Eltern und auch der Gemeinde, aber andererseits durch gezielte Trainings wie soziale Kompetenz-Training, oder Anti-Aggressionstraining (vgl. Stangl nach Fliegel 2002e). Untersuchungen des Zusammenhangs zwischen Jugendgewalt und familiärer Desintegration Das Thema Jugendgewalt ist aufgrund der hohen Aktualität und Brisanz immer wieder Gegenstand von empirischen Untersuchungen, in denen versucht wird Erklärungsansätze für dieses Problem, das scheinbar von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst wird, zu finden (vgl. Uslucan, Fuhrer, Rademacher 2003, S. 281). So wurde auch bei Untersuchung von Haci-Halil Uslucan, die auf dem Desintegrationstheorem von Wilhem Heitmeyr aufbaute, versucht durch die Befragung von über tausend ostdeutschen Jugendlichen den Zusammenhang zwischen familialer Desintegration und Gewalthandlungen von Jugendlichen zu erforschen. So stand die Frage im Mittelpunkt, ob und wenn ja, wie stark das Familienklima, die Inkonsistenz des Erziehungsstils und erlebte Gewalterfahrungen durch die Eltern die unterschiedlichen Dimensionen jugendlicher Gewalt beeinflussen. Somit wurde erhoben, ob ein Zusammenhang zur Gewaltakzeptanz, Gewaltopferschaft und der Gewalttäter- und mittäterschaft besteht (vgl. Uslucan, Fuhrer, Rademacher 2003, S. 284). 5. Einfluss des Familienklimas auf die Jugendgewalt Im Bezug auf das Familienklima, das sich zB. dadurch zeigt, wie häufig Streitepisoden zwischen den Eltern auftreten, stellte sich ein negativer Zusammenhang zu den Aspekten der Jugendgewalt heraus, d.h. eine protektive Wirkung eines positiv erlebten Familienklimas (vgl. Uslucan, Fuhrer, Rademacher 2003, S. 287). Das bedeutet umso positiver das Familienklima wahrgenommen wird, umso geringer ist die Wahrscheinlichkeit der Gewaltakzeptanz, also der prinzipiellen Legitimierung von gewaltvollen Handeln sowie das Vorkommen von Gewalttäterschaft, das ist die tatsächliche Involvierung in gewalttätige Konflikte und der Gewaltmittäterschaft, also der Beteiligung an Gewaltkonflikten im Gruppenverband. Umgekehrt bedeutet dies genauso, dass umso schlechter Jugendliche das Familienklima erleben, sie eher Gewalt akzeptieren und auch selbst als Mittel zur Konfliktlösung einsetzen (vgl. Uslucan, Fuhrer, Rademacher 2003, S. 289). 6. Inkonsistenz als Einflussfaktor für die Jugendgewalt Weiters ergab sich aus der Untersuchung, dass häufige Uneinigkeiten in der Ausübung der Erzieherrolle und sehr inkonsistente Disziplinierungsverhalten einen Einfluss auf bestimmte Aspekte der Jugendgewalt haben. So zeigte sich, dass umso stärker ein inkonsistenter Erziehungsstil der Mutter von den Jugendlichen erlebt wird, desto größer ist später die Gewaltoperschaft, das heißt Jugendliche werden häufiger Opfer von Gewalthandlungen. Dies ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass die Jugendlichen durch diese inkonsistente Erziehung verletzlicher wirken und häufiger in die Opferrolle geraten. Die Inkonsistenz des väterlichen Erziehungsstils hatte hingegen kaum Auswirkungen auf das Auftreten von Jugendgewalt (vgl. Uslucan, Fuhrer, Rademacher 2003, S.291). 7. Auswirkungen von Gewalterfahrungen durch die Eltern Durch die Untersuchung bestätigte sich auch erneut die These einer intergenerationalen Weitergabe von Gewalt, das heißt je häufiger Kinder vor dem 12. Lebensjahr Gewalt durch ihre Eltern erlebten, desto eher akzeptieren und wenden die Jugendlichen selbst Gewalt als Mittel zur Konfliktlösung an. So beeinflussen Gewalterfahrungen durch die Eltern sowohl die Gewaltakzeptanz, die Gewalttäterschaft, die Mittäterschaft als auch die Gewaltopferschaft der Jugendlichen, dh dass sie durch erlebte Gewalt auch später häufiger Opfer von gewaltvollen Handlungen werden (vgl. Uslucan, Fuhrer, Rademacher 2003, 289f). 8. Einfluss der Familienstruktur auf Aspekte der Gewalt Weiters wurde auch versucht den Einfluss der Familienstruktur zu untersuchen und die potentiellen Unterschiede zwischen Scheidungsfamilien und Kernfamilien, das sind solche, bei denen Vater und Mutter gemeinsam im Haushalt leben, auf die verschiedenen Aspekte jugendlicher Gewalt zu erheben. So stellte sich wie schon auch bei anderen Untersuchungen heraus, dass in Scheidungsfamilien im Allgemeinen häufiger normverletzende Verhaltensweisen bei den Jugendlichen auftreten und dort die negative Wirkung eines schlechten Familienklimas auf die Gewaltakzeptanz, -täterschaft und -mittäterschaft deutlich größer ist als in Kernfamilien (vgl. Uslucan, Fuhrer, Rademacher 2003, S. 288). Auch sind die Jugendlichen in Scheidungsfamilien einem größeren Risiko ausgesetzt in gewaltvolle außerfamiliäre Konflikte verwickelt zu werden. Prinzipiell kann jedoch ein gutes Familienklima den Einfluss problematischer Familienkonstellationen sehr wohl vermindern bzw. ausgleichen (vgl. Uslucan, Fuhrer, Rademacher 2003, S. 283). Weiters ist dieser direkte Zusammenhang zwischen Familienform und Gewaltneigung auch problematisch, da die Jugendlichen stets auch Gestalter ihrer eigenen Entwicklung bleiben (vgl. Uslucan, Fuhrer, Rademacher 2003, S. 291).
9. Delinquenz «Eine Straftat liegt vor, wenn eine Tat oder eine Unterlassung einem rechtlich definierten Straftatbestand entsprechen. Weiter muss dem Täter die Verantwortung für die Tat zugeschrieben werden. Dies setzt Strafmündigkeit und die Annahme voraus, der Täter hätte anders handeln können, und ein anderes Handeln wäre ihm zumutbar gewesen» (Haffke, 1978). Die zwei Forschungsrichtungen (individuelle Risikofaktoren und Schutzfaktoren) sind zur Vorbeugung von Straftaten relevant. So genannte Schutzfaktoren sind z.B. eine positive Beziehung zur Mutter, Erfolg in der Schule und schulische Motivation. Abgesehen von diesen beiden Richtungen sind auch Daten über die Stabilität der Delinquenz oder über Stetigkeiten in der Delinquenzentwicklung eine weitere Basis für Vorhersagen (vgl. Montada 2002, S. 861f). Voraussetzung für Prognosen der Jugend- und Erwachsenendelinquenz aus der Kindheit sind Prädispositionen in der Kindheit angelegt oder gebildet werden. Ein Beispiel für die Frühprädikatoren stellt z.B. schon ein antisoziales Verhalten in der Grundschule dar. Dieser Prädikator wird als sicheres Zeichen für eine negative Entwicklung im Erwachsenenalter angesehen (vgl. Montada 2002, S. 862). Untersuchungen aus vielen Ländern belegen, dass die Delinquenz in Art und Häufigkeit mit dem Alter variiert (vgl. Moffitt, 1993; Wetzels et al., 2001). Bei den 16- bis 20-jährigen erreicht die Kriminalbelastung einen Höhepunkt, danach fällt sie kontinuierlich und deutlich ab. Der Anstieg im Jugendalter ist in den letzten 50 Jahren deutlich höher geworden (Farrington, 1986; Steffensmeier et al., 1989). Die Veränderung bei Gewaltdelikten ist ähnlich, bei den 14- bis 18-jährigen allerdings besonders steil. Opfer von Jugendlichen sind übrigens weit überwiegend wiederum Jugendliche (vgl. Montada 2002, S. 862). ПОСЛЕТЕКСТОВЫЙ ЭТАП 1. Контроль понимания текста - Исправьте перевод одной из частей аудиотекста Влияние семейного климата на молодежную силу Относительно семейного климата, себе, например, вследствие этого показывает, как часто эпизоды споров встречаются между родителями, положительная связь с аспектами молодежной силы выявлялась, т.е. действие отрицательно испытанного семейного климата. Это значит тем более положительно семейный климат воспринимается как вероятность приемлемости силы и является тем более незначительно. Итак принципиального засвидетельствования полного силы действия а также наличие виновности в совершении преступления силы – это фактически является в насильственные конфликты и соучастия силы, то есть участия в конфликтах силы в групповом союзе. Наоборот, это значит так же, что тем хуже молодой человек испытывают семейный климат, их скорее силу принимают, а также даже чем средство для конфликтного решения наступают. - Перескажите прослушанную информацию кратко (подробно), в устной (письменной) форме, на родном (иностранном) языке. - Напишите развернутое сочинение с элементами научного повествования (цель, задачи, гипотеза, доказательства, аргументация и т.д.) по предложенной теме на основе прослушанной текстовой информации. Используйте при этом структурно-логическую схему высказывания и перефразированные предложения. - Составьте тезисы, аннотацию, резюме к прослушанному материалу.
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