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Tom Sawyer (oder Huxley), der Psychologe

Der intuitiv-ethische Extravertierte (irrationell) ENFp

 

Thomas Henry Huxley (1825-1895) – der englische Förderer der Evolutionstheorie («Darwins Kampfhund») und Großvater des Schriftstellers Aldous Huxley.

1. Ein begeisterter Enthusiast. Ein ENFp ist eine künstlerische Persönlichkeit von hohem Geist. Er kann schnell persönliche Schwierigkeiten beseitigen. Dabei verlässt er sich immer auf seine Fähigkeit, blitzschnell zu improvisieren anstatt die Arbeit im voraus vorzubereiten. Er liebt neue, interessante Vorhaben und ist begeistert von Situationen, deren Entwicklung unvorhersehbar ist und in denen man eigene und fremde Fähigkeiten unter Beweis stellen kann.

2. Ein Bel Ami. Der «Psychologe» sieht bei seinen Mitmenschen eine Vielzahl von unterschiedlichen Vorzügen und liebt es, ihnen ihre Stärken voller Begeisterung zu schildern. Da viele Angesprochene diesen Gefühlsüberschwang für real halten, erwirbt er sich das Renommee eines Don Juan. In Wirklichkeit sind seine Gefühle hingegen recht konservativ, und er fasst nur Zuneigung zu einem engeren Kreis von Menschen, deren Meinung für ihn äußerst wichtig erscheint und die vollkommen seine Stimmung, sein Verhalten und seine Kenntnisse beeinflussen. Und wenn ein «Huxley» tatsächlich ein Casanova sein sollte, so hält er damit nicht hinter dem Berge.

3. Eine Zimperliese. Zwar sind die Worte eines ENFp über die Liebe und die Sehnsucht flammend und sein Lächeln gewinnend, doch weiter geht ein «Psychologe» dann häufig nicht, denn sein Motto lautet: Die emotionale Macht über alle und die sexuelle Freiheit von allen.

4. Ein bescheidener Mensch. Ein «Psychologe» ist nicht ehrgeizig, da er bereits mit seinem Freundeskreis und der Erwartung aufregender Entwicklungen zufrieden ist. Im Unterschied zu einem «Cäsar», der sehr gern als ausgesprochener Herrscher im Vordergrund steht, will er lieber im Hintergrund die Fäden ziehen. Dabei möchte er in erster Linie andere Menschen dazu bewegen, ihre Fähigkeiten und Begabungen unter Beweis zu stellen.

5. Ein Gelehrter. Ein ENFp reagiert sehr sensibel auf die Einschätzung seiner geistigen Fähigkeiten. So strebt er oft danach, zu promovieren und wissenschaftliche Grade und Titel zu erwerben; denn solche Zertifikate bestätigen seine Qualifikation und geben ihm damit erst die Möglichkeit zu einer ruhigen Arbeit. Er ist äußert empfindlich, wenn man gegenüber seinen Lieblingsideen voreingenommen ist oder wenn man seine und die Fähigkeiten seiner Freunde bezweifelt. Deshalb umgibt er sich gern mit Menschen, die seinen Vorstellungen nahe stehen.

6. Ein launischer Mensch. Von den Launen eines «Huxley» hängt alles ab, und zwar seine Zukunftspläne, seine Einstellung sich selbst gegenüber sowie seine Vorstellung von der ihn umgebenden Welt. So können rosige Zukunftspläne in Enttäuschungen enden; aber eine interessante Neuigkeit, ein Lob oder eine sich plötzlich darbietende Möglichkeit lassen blitzschnell seine Laune verwandeln. Langeweile kann einen ENFp hingegen sogar krank machen.

7. Seine Hilfsbereitschaft. Ein «Psychologe» ist bereit, anderen Menschen bei der Lösung ihrer Probleme zur Seite zu stehen. So ist es für ihn ein besonders großes Vergnügen, wenn er einen Ausweg aus Situationen findet, die anderen als unlösbar erscheinen. Seine Freundlichkeit und Zuvorkommendheit demonstriert er gegenüber allen. Besonders intensiv kümmert er sich jedoch um diejenigen, deren Probleme er für sehr ernst hält. In diesen Fällen leistet er sogar viel mehr, als man von ihm erwartet und als er selbst versprochen hat.

Ihr Dual/Ergänzungstyp (der beste Partner in Ehe, Freundschaft, Arbeit): Jean Gabin (der Meister) (der sensorisch-logische Introvertierte).

Wenn diese Charakteristik Ihnen nicht passt, so schlagen wir Ihnen vor, Ihre Beschreibung unter den «Nachbartypen» zu suchen:

Obwohl ich beinahe genauso gesellig bin, fällt es mir nicht genauso leicht, andere Leute zu "berücken", aber viel leichter, etwas logisch zu erklären ENTp
Ich weiss sehr gut, was ich brauche, und kenn einen Weg finden, um das Gewünschte zu erreichen. Es gefällt mir, andere Leute zu "berücken" oder zu beeinflussen, sowie wenn man schätzt die Hilfe, die ich ihm einmal geleistet hatte ESFp
Oft bezweifle ich meine eigene Begabungen und meine Taten; ich bin mehr versunken in die Welt meiner Träume INFp
Ich bin mehr gelassen, in Beziehungen mit anderen Leuten bin ich überhaupt nicht andrängend, ich bemühe mich, sie zu verstehen INFj
Ich bin nicht so flexibel in meinen Beziehungen, es fällt mir schwerer, sie zu vergeben; ich bin mehr emotionell, schenke den Traditionen mehr Aufmerksamkeit ENFj
Ich bin viel mehr logisch und sachlich gestimmt; es gefällt mir nicht, die Zeit für Intrigen oder "Einzelheiten" auszugeben ENTj
Ich bin mehr konsequent in meinen Taten, kann das Leben in allen Aspekten schätzen; ich dulde nicht, wenn man sich bemüht, mich zu manipulieren ESFj

 

Dostojevskij, der Humanist

Der ethisch-intuitive Introvertierte (rationell) INFj

 

Fedor Michajlovic Dostoevskij (1821-1881) – der russische Schriftsteller («Schuld und Sühne», «Die Brüder Karamazov», «Der Idiot»).

1. Der Träger eines inneren Meeres von Emotionen. Die Gefühlswelt eines «Humanisten» ist für fremde Einblicke unsichtbar, aber so fein und reich, dass sich sogar wörtliche Beweise für seine Liebe erübrigen. Ein INFj sieht auch ohne Worte, wer wen und wie heimlich liebt, wer wen braucht und wer für wen nutzlos ist. Seine wertvollste Eigenschaft ist das Verstehen, wodurch er sich an die Emotionen jedes anderen Menschen anpassen kann, um sich einzufühlen, emotionale Spannungen zu lösen und sein Gegenüber zu beruhigen.

2. Ein stiller, freundlicher Mensch. Während ein «Dostoevskij» in der Gesellschaft vorwiegend schweigt und beobachtet, ändert sich sein Verhalten im engeren Freundeskreis. Dann kann man es nicht mehr als viel zu bescheiden charakterisieren, denn er bemerkt ganz genau, wie sich die anderen Menschen ihm gegenüber verhalten, und er weiß auch sehr gut, wie sie ihr Verhalten ihm gegenüber verbessern können. Ein «Humanist» bemüht sich darum, dass andere Menschen sich seinen ethischen und nicht-ethischen Auffassungen unterordnen, ohne dabei allerdings mit seinen Emotionen aufdringlich zu sein. Vielmehr erlebt er die Gefühle der anderen Menschen mit. Das vermittelt ihm eine eigenartige emotionale Befriedung, da er dann sicher ist, dass die anderen ihn als einen ruhigen, ausgeglichenen und sorglosen Menschen brauchen. Er will eine Art «Kompresse» sein, die die anderen an ihre Wunden anlegen können.

3. Seine Hilfsbereitschaft. Da ein «Humanist» keine Bitten abschlagen kann, wird er manchmal ausgebeutet. Er braucht daher seinen Dual «Holmes», mit dessen Hilfe er sich vor überflüssigen Ausgaben schützen kann. Während sich seine sozialen Beziehungen auf eine kleine Personengruppe beschränken, interessiert ihn praktisch die gesamte objektive Welt, sodass sich sein Intellekt und seine Fähigkeiten mit so gut wie allen möglichen Fragen und Problemen beschäftigen. Ein INFj kann weder die Qualität seiner Arbeit richtig einschätzen noch die jeweils benötigte Zeit korrekt bemessen. Oft vermag er nicht einmal zwischen Trivialitäten und Wichtigem zu unterscheiden. Er weiß zwar, was er machen kann, aber er weiß nicht, was zu machen ist. Es ist für einen «Humanisten» einfach unmöglich, nicht zu arbeiten, wenn alle arbeiten, und er arbeitet weiter, wenn alle ihre Arbeit bereits beendet haben. Er hasst es, wenn er – statt eine begonnene Aufgabe abzuschließen – mit einer neuen Arbeit beginnen soll.

4. Selbstkritische Einstellung. Ein INFj erträgt nur sehr schlecht eine Missbilligung. Sogar Komplimente fasst er nur dann nicht als doppelsinnig auf, wenn sie unter vier Augen, in einem sanften Ton und ohne besonderen Nachdruck gesagt werden. Er braucht eine stillschweigende oder nicht besonders laut zum Ausdruck gebrachte Anerkennung. Ein «Dostoevskij» kann es sich auf Grund seiner selbstkritischen Haltung nicht erlauben, unsauber oder unordentlich zu erscheinen.

5. Erwartete Liebe und Treue. Die angenehmen Emotionen, die ein «Humanist» von Zeit zu Zeit braucht, kann sein Partner durch seine Intelligenz, seine Logik, seine hohen Ansprüche und seine Schutzmaßnahmen liefern. Bei einem Rendezvous mit einem INFj sollte man sich nicht verspäten, seine Versprechungen einhalten, höflich und fürsorglich sein; aber weitere Liebesbeweise oder Worte braucht man dann nicht mehr zu geben. Auch wenn der gescheiteste Partner seine Meinung nur in Form von Vermutungen zum Ausdruck bringt und nicht durch kurze, kategorische Äußerungen, so fühlt sich ein «Dostoevskij» neben ihm stets unzufrieden und unglücklich. Seine Hauptforderung an den Partner heißt Treue; denn Untreue vergibt er nicht.

Ihr Dual/Ergänzungstyp (der beste Partner in Ehe, Freundschaft, Arbeit): Sherlock Holmes (der Verwalter) (der logisch-sensorische Extravertierte).

Wenn diese Charakteristik Ihnen nicht passt, so schlagen wir Ihnen vor, Ihre Beschreibung unter den «Nachbartypen» zu suchen:

 

Im Vergleich mit dem oben beschriebenen Typ bin ich mehr praktisch, mehr eifersüchtig, weniger zugeknöpft ISFj
Ich bemühe mich, mich mit den anderen immer gerecht zu betragen, aber manchmal können andere Leute mich auffassen, als ob ich zu hartherzig und kaltblutig bin INTj
Ich bin gesellig; es fällt mir leichter, oft zu zanken, als allein zu bleiben ENFj
Wenn ich die Umgebung oft nicht ändere, so sterbe ich nach Langeweile ENFp
Im Vergleich mit dem oben beschriebenen Typ fällt es mir viel leichter, meine Stimmung den anderen mitzuteilen, sowie ihre Stimmung zu leiten INFp
Ich verstehe mich für Lebensfreuden; das ist viel besser als in seiner Seele zu "schaufeln" ISFp
Immer bewerte ich nüchtern die Umständen und mögliche Probleme, und bemühe mich, mich im voraus dazu vorzubereiten INTp

Don Quichotte, der Erfinder

Der intuitiv-logische Extravertierte (irrationell) ENTp

 

Don Quichotte – der Held des gleichnamigen Romans (1605/15) des spanischen Schriftstellers Miguel de Cervantes (1547-1616).

1. Zukunftsorientierung. Ein ENTp erkennt ausgezeichnet bestehende Perspektiven und Möglichkeiten. Was bereits gemacht ist, erscheint ihm hingegen von geringer Bedeutung gegenüber den sich eröffnenden Chancen, auf die man nicht verzichten kann und die unerschöpflich scheinen. Wissenschaftliche Arbeiten lässt ein «Don Quichotte» längere Zeit nicht veröffentlichen, weil er glaubt, die Hauptergebnisse ständen noch bevor. Der «Erfinder» lebt um der Zukunft willen, das Ausbleiben der Anerkennung lässt ihn daher zunächst nicht verzweifeln. Er befasst sich mit dem, was interessant ist, und nicht mit dem, was einträglich bzw. gewinnbringend ist.

2. Ständiger Energiebedarf. Ein «Erfinder» braucht einen ständigen emotionellen Aufschwung, denn er ist ein Hasardeur. Dazu dient ihm ein ununterbrochenes sensorisch-emotionales «Aufpumpen». Da er diese Energiezufuhr nicht selbstständig leisten kann, hängt er stark von seiner Umgebung ab. Wenn es in seiner Nähe keinen Dual vom Typ «Dumas» gibt, der ihn mit Eindrücken und positiven Emotionen ernährt, bläst ein ENTp Trübsal, büßt an Arbeitsfähigkeit ein und verliert die Lust am Leben. Manchmal pflegt ein «Don Quichotte» auch statt nur mit seinem Dual «Dumas» Kontakte mit mehreren Freunden, übt eine aktive gesellschaftliche Tätigkeit aus und organisiert Clubs oder wissenschaftliche Veranstaltungen.

3. Eine Führungskraft. Ein ENTj ist ein guter Organisator, weil er die potentiellen Möglichkeiten von Menschen und Situationen sieht. Er braucht eine Rechtfertigung dafür, dass ausgerechnet er an der Macht ist: eine kritische Situation, mit der kein anderer fertig wird, die Wahl durch die Untergebenen selbst oder die Ernennung von oben. Er beginnt mit der Untersuchung und Besprechung der Interessen seiner Mitarbeiter und strebt danach, alles für sie zu tun. Erst anschließend stellt er seine Forderungen an sie.

4. Ein Diener in Alltagsangelegenheiten. Die Abhängigkeit vom emotionalen Feld anderer Menschen kommt in der äußersten Nachgiebigkeit des «Erfinders» zum Ausdruck, wenn es sich um Kleinigkeiten und das tägliche Leben handelt. Das hilft ihm dabei, seine so freigesetzte Aufmerksamkeit auf seine Lieblingsbeschäftigung zu lenken, und zwar den Dingen auf den Grund zu gehen und ihr Wesen zu begreifen. Er teilt die Menschen nicht in Unsrige und Fremde ein, sondern bemüht sich, für alle gleich nützlich zu sein.

5. Undifferenzierte Gefühle. Ein ENTp meint, dass alle Menschen gut sind und dass alle einander lieben. Wenn eine Situation die Äußerung seiner Gefühle erfordert, verhält sich recht lächerlich, da das einfach nicht sein Sache ist.

6. Verhalten in Gefahrensituationen. Heftige, scharfe Empfindungen laden einen «Erfinder» genauso auf wie gute Emotionen in seiner Umgebung. Je mehr Emotionen und Panik es ringsum gibt, desto aktiver und sicherer ist er. Es ist unmöglich, einen «Don Quichotte» einzuschüchtern, denn derartige Versuche führen genau zur entgegengesetzten Wirkung. In kritischen Situationen übernimmt er bereitwillig die Verantwortung, während er unter friedlichen, ruhigen Bedingungen an seinem Recht zu zweifeln beginnt, einen verantwortlichen Posten zu bekleiden. Da er keine Konkurrenz duldet, tritt er dann lieber von der Bühne ab.

7. Freiheit im Umgang. Ein ENTp liebt die übertriebene Vertraulichkeit. Jedoch legt er dabei keine eigene Initiative an den Tag, da er sie vielmehr von den anderen erwartet.

Ihr Dual/Ergänzungstyp (der beste Partner in Ehe, Freundschaft, Arbeit): Dumas (der Vermittler) (der sensorisch-ethische Introvertierte).

Wenn diese Charakteristik Ihnen nicht passt, so schlagen wir Ihnen vor, Ihre Beschreibung unter den «Nachbartypen» zu suchen:

Vielleicht bin ich nicht genauso besonnen, nicht so gut kann ich logische Folgerungen machen, aber es fällt mir leicht, mit anderen Leuten zu verkehren IEE
Ich bin nicht so träumerisch, aber viel mehr praktisch; wenn ich etwas brauche, ich bekomme das SLE
Ich bin nicht so gesellig, aber auch nicht so eilig in meinen Folgerungen, mehr akkurat und vorsorglich ILI
Ich verstehe mich gut für Planung meiner Taten, und dazu bin ich nicht impulsiv und mehr ordnungsgemäß LII
Meine Kenntnisse sind vielleicht genauso breit, und ich habe ähnliche Probleme mit selbstständiger Lösung der Probleme des häuslichen Lebens, aber ich bin mehr initiativreich, es fällt mir leichter, das Nutzige zu wählen und das Nutzlose abzulehnen LIE
Ich verstehe mich viel besser für Menschen, und habe dazu mehr Acht zu den Traditionen EIE
Ich bin mehr akkurat, schenke mehr Aufmerksamkeit den Einzelheiten, mehr energisch LSE

 

Descartes, der Analytiker

Der logisch-intuitive Introvertierte (rationell) INTj

 

René Descartes – der französische Philosoph und Mathematiker.

1. Ein Denktyp. «Cogito ergo sum» (Ich denke, also bin ich), dieses Axiom des Philosophen Descartes kennzeichnet den INTj als einen Menschen mit stark entwickelter Logik, der eine besonders ausgeprägte Fähigkeit zur Analyse besitzt. Er kann auf logischem Wege jeder Sache auf den Grund kommen und ihre innere Struktur aufdecken. «Die Vorsehung schuf mich für eine stille, geistige Büroarbeit und überließ ihr die ganze Exaltation meiner Seele», sagte Thomas Jefferson, während dessen Präsidentschaft sich das Territorium der USA beinahe verdoppelt hat. Auch er betrachtete alle Lebenssituationen vom logischen Standpunkt aus.

2. Ein Gerechtigkeitskämpfer und -fanatiker. Ein INTj kann auch den Typ eines Revolutionärs und politischen Verschwörers repräsentieren, der in Konfliktsituationen den Kampf gegen vermeintliche Übeltäter organisiert. Der «Analytiker» glaubt, dass alles in der Welt logisch und folglich gerecht sein soll. Um diesen Zustand herzustellen, kann er sogar auf seinen eigenen Nutzen und auf seine eigene Sicherheit verzichten. Er stellt deswegen nicht selten erhöhte Forderungen an sich selbst. Wenn niemand für einen solchen «Robespierre» Sorge trägt, kann er sich durchaus bis an den Rand der totalen Erschöpfung oder gar des Hungertods bringen. So waren etwa Robespierre, Garibaldi, Dzierzynski und Jefferson typische Revolutionäre, die ihr ganzes Leben einer Idee gewidmet haben.

3. Ein Asket. Ein «Analytiker» ist äußerst unnachgiebig. Manchmal tritt ein stechenden Blick unter seiner Philosophenstirn hervor. Er ertüchtigt sich körperlich, indem er sich an Kälte, Hunger, Entbehrungen und nicht zuletzt auch an ein missbilligendes Verhalten von Menschen gewöhnt. Nur in Fragen des Geschmacks und der Lebensgewohnheiten ordnet er sich seinem Partner gern unter; denn die Notwendigkeit, sich darum selbst zu kümmern, irritiert ihn. Gewöhnlich beachtet er nicht einmal die Qualität seiner Kleidung. Er duldet keine Befehle. Sein Dual «Hugo» bezieht einen «Robespierre», als ob er sich dieser Eigenschaft bewusst wäre, nicht durch eine direkte Anordnung in die Arbeit ein, sondern durch ein geschäftiges Hin- und Herlaufen und viele unnötige Bewegungen. Dadurch beteiligt sich der INTj an der Arbeit, und es geht alles schnell, logisch und gründlich voran. Der «Analytiker» selbst entfaltet nicht viele Initiativen, sondern führt ein zurückgezogenes Leben und ist schweigsam.

4. Ein gesundheitsbewusster Mensch. Die Selbstlosigkeit und Aufopferung des INTj bei der Verteidigung der Gerechtigkeit werden besonders auffallend, wenn man berücksichtigt, dass er einen Widerwillen gegen alles hegt, was seine Ruhe und den gemessenen Ablauf seines Lebens zu stören vermag. Er pflegt seine Gesundheit sehr. So betrachtete René Descartes «die Gesundheit seines Körpers als das wichtigste Lebensgut gleich hinter der Wahrheit». In seiner Jugend neigt ein «Analytiker» meistens zu einem fröhlichen, ja ausschweifenden Leben mit Freunden, Spielkarten und Saufgelagen. Danach gelangt er dann zu der Erkenntnis, dass dieses Leben nicht das ist, was er braucht. Der INTj ist zwar nicht besonders ehrgeizig, aber er kann es nicht ertragen, wenn andere ihm in der Karriere den Rang ablaufen, und zwar einfach wegen seines Sinnes für Gerechtigkeit. Ein «Robespierre» gerät immer in eine besonders schwierige Situation, wenn er sich einem Chef unterordnen muss, den er nicht respektiert.

5. Leben im Verborgenen. Ein INTj ist recht zurückhaltend und liebt keine unerwarteten Besuche. Auf kritische Bemerkungen reagiert er heftig, wobei er seine Gereiztheit jedoch manchmal hinter einem künstlichen Lächeln verbirgt.

Ihr Dual/Ergänzungstyp (der beste Partner in Ehe, Freundschaft, Arbeit): Victor Hugo (der Bonvivant) (der ethisch-sensorische Extravertierte).

Wenn diese Charakteristik Ihnen nicht passt, so schlagen wir Ihnen vor, Ihre Beschreibung unter den «Nachbartypen» zu suchen:

Ich bin eingesetzt für Verwirklichung aller Pläne und Vornehmen; wenn es nötig ist, kann ich sogar Zwang antun, insbesondere auf dijenigen, die seine Pflichten vernachlässigen ISTj
Meiner Meinung nach soll die Gerechtigkeit abstrakt, unpersönlich nicht sein; immer bemühe ich mich, andere Leute zu verstehen INFj
Ich bin mehr initiativreich, und wenn es erforderlich ist, kann ich sogar Leiter werden; für mich ist eine Theorie nur dann wichtig, wenn sie nutzig ist ENTj
Meine Kenntnisse sind eher breit als tiefgreifend, und es fällt mir leichter, mich den Umständen anzupssen, als den festen Plänen zu folgen ENTp
Ich bin mehr tolerant gegenüber anderen Menschen, weil ich voraussehen kann, was man von ihnen erwarten soll; ich bin kritisch gestimmt gegenüber "schöne" aber sinnlose Theorien, leblose Moralenprinzipien INTp
Es ist gut, klug zu sein; aber dazu bin ich praktisch, sorge für die Bequemlichkeit meiner Nächsten, und will, dass man meine Arbeit nicht nur schätzt, sondern auch bezahlt ISTp
Nie kann ich herzlos sein; ich reagiere auf die menschliche Gefühle, und ich kann voraussehen, was man von anderen Leuten erwarten soll INFp

 

Balzac, der Kritiker

Der intuitiv-logische Introvertierte (irrationell) INTp

 

Honoré de Balzac (1799-1850) – der französische Schriftsteller («Tolldreiste Geschichten», «Die Menschliche Komödie»)

1. Ein fantasievoller Mensch. Ein INTp besitzt eine starke intellektuelle Einbildungskraft. So schuf Honoré de Balzac in «Die Menschliche Komödie» Porträts von 2000 Menschen, die er lebendiger dargestellt hat als es die wahren Menschen je sein könnten. «Ihn kann man vielleicht mit einem Kontrolleur einer Stadtverwaltung vergleichen», schrieb über ihn sein französischer Schriftsteller-Kollege André Maurois. Ein «Balzac» überrascht durch die Genauigkeit der wahrgenommen und dargestellten Einzelheiten. Genauso frappierend ist die phantasmagorische Welt, wie man sie etwa bei dem kolumbianischen Erzähler Gabriel García Márquez, einem Vertreter des so genannten Magischen Realismus, findet. Dank dieser Eigenschaft sieht ein INTp weit in die Zukunft hinein, indem er aus einzelnen Handlungen von Menschen ein gleichsam funktionierendes Modell zusammensetzt. Ein «Balzac» weiß überhaupt alles im Voraus. Hätte er vor einer drohenden Gefahr oder anderen Unannehmlichkeit nicht gewarnt – die Erfolge interessieren ihn weniger –, würde er sich als ein überflüssiger und nutzloser Mensch vorkommen.

2. Pastorale Gelassenheit. Fast nie zeigt ein INTp Emotionen, sondern er schützt vielmehr seine Familie und Freunde vor ihnen; denn er ist fest davon überzeugt, dass zu starke Leidenschaften seinen Untergang bedeuten. H. de Balzac hat in seinem literarischen Werk immer wieder dargestellt, dass Leidenschaften wie eine zerstörerische Krebsgeschwulst anwachsen, die die Seelen zerfressen und schließlich alle übrigen Gefühle unterdrücken. Das trifft unmittelbar für seinen Dual «Cäsar» zu, also eine hyperaktive und sich stets begeisternde Persönlichkeit, die sich oft nicht mehr kontrollieren kann.

3. Ein tiefgreifender Analytiker. Für einen «Kritiker» ist es unmöglich weiterzuleben, wenn man die Gesetze missachtet, die die Welt lenken. Wer die wirkliche Sachlage nicht berücksichtigt, läuft für ihn seiner Katastrophe entgegen. Ein INTp zieht den Zynismus gegenüber der Heuchelei vor. Jede Situation, über die man ihm berichtet, begreift er schnell und beginnt dann sehr bald, seinem verblüfften Gesprächspartner von den Einzelheiten und Aspekten zu erzählen, die sein Partner selbst übersehen hatte. Seine Analyse ist dabei von jedem Selbstbetrug frei. «Das Leben ist nicht schlimmer als eine Küche, d.h. es gibt genauso viel Gestank, aber wenn man etwas zubereiten will, so muss man seine Hände schmutzig machen; es kommt dann nur darauf an, den Schmutz gut abzuwaschen. Hierin steckt die ganze Moral unserer Epoche», sagt Vautrin, ein Charakter Balzacs, über das Leben. Diese scheinbare Menschenfeindlichkeit kann jeden Menschen entmutigen – außer dem Dual «Cäsar».

4. Menschfreundlichkeit. Bei allem Negativismus ist ein «Kritiker» von seiner Natur aus ein sanfter und nachgiebiger Mensch. «Er ist vor allem gegenüber den Menschen gut» schreibt die französische Romanautorin George Sand über ihren Freund Balzac, in dessen Herzensgüte sie sich auskannte. Der «Kritiker» mag die starken Menschen, die ihren Weg gut kennen und die Zugeständnisse erfordern, denn diese Menschen befreien ihn von der Notwendigkeit, sich Ziele ausdenken, sodass sie selbst die von einem INTp entwickelten Handlungsweisen einsetzen können. Dabei ist ein «Balzac» ein großer Schöpfer solcher Erfindungen. Ein «Kritiker» kann zwar einem Enthusiasten eine kalte Dusche verabreichen, aber er versteht es auch, Verzweifelten zu helfen, die Pech hatten, den Mut sinken ließen oder denen das Schicksal als eine feindliche Macht übel mitgespielt hat.

5. Geheimnisvolle Unzugänglichkeit. Eine gute Beschreibung des «Kritikers» gab eine litauische Studentin, die selbst ein «Cäsar» ist, als sie ihren Traumprinzen schildern sollte: «Er soll hübsch und klug sein. Seine Augen müssen groß und traurig sein. Er soll nicht redselig sein und keine Komplimente machen, sodass er den Eindruck eines Unerreichbaren erweckt. Er wird von Dutzenden Problemen geplagt, die meines Erachtens nicht außer Acht gelassen werden können. Mich ziehen seine Traurigkeit und seine Ernsthaftigkeit an. Ich bemühe mich, ihn lustig zu machen, seine Stimmung zu heben und ihm Freude zu bereiten. Wenn auf einer Party solch ein Junge anwesend ist, so langweile ich mich nicht.» Das ist die bildhafte Darstellung eines Balzac, der in seinen Gefühlen sehr unbeständig ist, nicht zu Abenteuern neigt und den Wunsch hat, vollständig von den Forderungen des geliebten Menschen unabhängig zu sein.

Ihr Dual/Ergänzungstyp (der beste Partner in Ehe, Freundschaft, Arbeit): Cäsar (der Politiker) (der sensorisch-ethische Extravertierte).

Wenn diese Charakteristik Ihnen nicht passt, so schlagen wir Ihnen vor, Ihre Beschreibung unter den «Nachbartypen» zu suchen:

Mir gefällt das Können, analytisch zu denken, wie in einem Kriminalroman; aber, unterschiedlich vom oben beschriebenen Typ, fällt es mir oft schwer, dasselbe zu tun, obgleich ich in meinen Gefühlen und Seelenausbrüchen mehr Freiheit fühle INFp
Ich bin mehr praktisch, schenke viel Aufmerksamkeit den "Einzelheiten", oft auch sorge für Angenehmheit und Bequemlichkeit für meine Nächsten ISTp
Ich bin überhaupt nicht so kritisch gestimmt gegenüber der Welt, oft lasse ich mich durch etwas Neues, Ungewöhnliches fortreißen, schätze ungezwungenen Umgang und Verkehr ENTp
Mein Lebenstempo ist viel schneller; vielleicht bin ich nicht imstande, genauso tiefgreifend Probleme zu bedenken, aber ich kann viel mehr Dinge machen für dieselbe Zeit ENTj
Ich neige mehr zur Planung, Ordnung; ich bemühe mich, mich gegenüber andere Leute gerecht zu verhalten, dulde keinen Pressing an mich INTj
Nicht nur mache ich gute Pläne, sondern bin auch imstande, meine Vornehmen konsequent, Schritt für Schritt, zu verwirklichen; ich schätze Ordnung und Disziplin ISTj
Ich bemühe mich immer, andere Leute zu verstehen, und dulde Zynismus nicht INFj

 

Hamlet, der Mentor

Der ethisch-intuitive Extravertierte (rationell) ENFj

 

Hamlet – der Prinz von Dänemark und Held einer gleichnamigen Tragödie (1600/1) von William Shakespeare (1564-1616).

1. Dramatische Weltsicht. Hamlets zentrale Frage «Sein oder nicht sein?» wird von einem Menschen gestellt, der sich ernsthaft auf die Lösung globaler Probleme konzentriert, dabei allerdings die Welt in dramatischen und oft sogar tragischen Farben malt, da er viele Unannehmlichkeiten erwartet. Sein Leitmotiv sind die vier Noten aus Beethovens Thema des Schicksals. Auch neigt ein ENFj dazu, seine persönlichen Probleme übergroß zu sehen, bevor er sie löst. Manchmal beabsichtigt er sogar, gleich der ganzen Menschheit eine Wohltat zu erweisen.

2. Ein «Schwärmer». Ein ENFj schwankt in seinen Meinungen und Absichten, er tendiert zu ständigen Zweifeln und damit zur Unschlüssigkeit. Manchmal wird er von seinen Mitmenschen als eine unausgeglichene, leicht reizbare Persönlichkeit wahrgenommen, denn einen «Hamlet» machen beispielsweise schon beliebige unnötige Bewegungen nervös. Daher sieht und erlebt er die Welt als zu dynamisch. Der «Mentor» ergreift nicht gern die Initiative. Er stellt in seinem schwärmerischen Enthusiasmus immer die Gefühle über den Verstand.

3. Ein Stratege. Der «Mentor» dringt tapfer in eine Situation ein, wenn er sich mit ihr vertraut gemacht hat und wenn er alles sorgfältig vorbereitet hat. Er zögert, überlegt die Situation von allen Seiten, versichert sich gegen alle möglichen Unannehmlichkeiten und handelt erst dann, wenn er das Gewünschte mit Sicherheit erreichen kann. Er ist ein Stratege, der weiß, wie die Kräfte zeitlich einzuteilen sind. An jede Arbeit begibt er sich ernsthaft und mit großer Verantwortung; denn er strebt stets danach, eine Aufgabe erfolgreich abzuschließen. Ein ENFj will den Sieg um jeden Preis erreichen. So fällt es ihm leichter, eine Niederlage zu erleiden als einen Kompromiss einzugehen. In Extremsituationen bleibt daher sogar von seiner übertriebenen Vorsichtigkeit keine Spur übrig.

4. Seine Ethik. Ein «Mentor» macht nie etwas, was er für böse hält, und er ist daher auch gegenüber dem Fehlverhalten anderer Menschen unnachsichtig. Dabei vertritt er allerdings seine eigene Ethik, die auf Sitten, Bräuche und Autoritäten keine Rücksicht nimmt. Manchmal handelt er in Fragen der Moral daher sehr unkonventionell. In jedem Falle lässt sich ein «Hamlet» von seinen ethischen Überzeugungen leiten, die er auch hartnäckig verteidigt.

5. Aufmerksamkeit gegenüber anderen. Manchmal tritt ein ENFj sogar aufdringlich und anspruchsvoll auf. Dabei hat er jedoch Mitleid mit seinen Mitmenschen und bemüht sich, ihnen in schweren Stunden zur Seite zu stehen. Seine Mitmenschen haben es mit einem «Hamlet» schwer, da ihm jede Leichtigkeit in seiner Lebensauffassung fehlt. Meistens ist er ein guter Familienvater. Seine Gefühle gegenüber einem Partner zeigt er nicht durch eine konkrete Fürsorge, sondern durch dramatische Erzählungen und Warnungen vor drohenden Gefahren, die auf seinen Partner hinabstürzen können. Für seinen Dual «Gorkij» ist das von nicht zu unterschätzender Bedeutung, weil dieser die Zukunft nicht so gut voraussehen kann. Einen «Hamlet» kann man sogar in der Nacht anrufen. Auf die Frage: «Habe ich dich geweckt?» antwortet er dann fröhlich: «Ja, das schon». Ein «Dostoevskij» hingegen, der ebenfalls viel Mitleid mit Menschen haben kann, würde trotzdem antworten: «Nein, du hast mich nicht geweckt», und zwar in einem solchen Ton, dass jeder Anrufer sofort seine Taktlosigkeit begreifen würde.

6. Ästhetik des alltägliches Lebens. Ein ENFj hat es nicht gern, wenn er bei seinen häuslichen Arbeiten von anderen beobachtet wird Ebenso wenig schätzt er es, in Anwesenheit anderer Menschen arbeiten zu müssen. Falls er es sich leisten kann, schickt er daher alle Anwesenden mit verschiedenen Aufträgen weg; denn er hat große Angst davor, seine Bewegungen und Handlungen könnten unästhetisch sein.

7. Arrogantes Verhalten. Ein «Hamlet» benimmt sich häufig recht hochmütig. Seine Umwelt gewinnt daher den Eindruck, dass er sich so «produziert», um sich wichtig zu machen. Dieses Verhalten steht jedoch nicht der Tatsache entgegen, dass er eine gute Führungskraft ist.

Ihr Dual/Ergänzungstyp (der beste Partner in Ehe, Freundschaft, Arbeit): Maxim Gorkij (der Pragmatiker, der logisch-sensorische Introvertierte).

Wenn diese Charakteristik Ihnen nicht passt, so schlagen wir Ihnen vor, Ihre Beschreibung unter den «Nachbartypen» zu suchen:

Ich habe mehr Geduld für andere Leute und verstehe mich gut für Lebensfreuden; vielleicht kann ich nicht so gut die Zukunft voraussehen, aber dulde ich nie, wenn man darüber unkt ESFj
Obwohl ich energisch und lebensfreudig bin, drücke ich meine Gefühle selten aus, und habe keine Zeit für Intrigen - ich kann stattdessen viel Nützliches machen ENTj
Ich bin nicht energisch, es gefällt mir nicht, sich im Zentrum der Ereignisse zu finden; aber ich bemühe mich oft, andere Leute zu verstehen INFj
Ich bin mehr zugeknöpft mit meinen Gefühlen; ich zeige wenig Initiative, aber ich sorge dafür, dass die Beziehungen mit meinen Nächsten harmonisch sind INFp
Ich bin ganz nicht so prinzipienfest; ich bin auch gesellig, aber mehr tolerant gegenüber der anderen, nicht nachtragend ENFp
Ich bin sogar mehr aktiv, aber es fällt mir schwerer, die Taten der anderen vorauszusehen; darum überschätze ich oft andere Menschen und danach bin auch oft enttäuscht ESFp
Tradizien und Intrigen sind mir fast ganz gleichgültig; es gefällt mir, meine Meinung aufrichtig zu eräussern, ohne die Folgen in Acht zu nehmen ENTp

Jack London, der Unternehmer

Der logisch-intuitive Extravertierte (rationell) ENTj

 

Jack London (1876-1916) – der amerikanische Schriftsteller («Martin Eden», «Wolfsblut»).

1. Ein Hans-Dampf-in-allen-Gassen. Einen «Unternehmer» kennzeichnet ein unermüdliches Schaffen. Er stürzt sich mit Vergnügen in die Wissenschaft und Forschung sowie in alle anderen Aufgaben, insbesondere wenn sie für die Zukunft oder für die Rettung aller Menschen gedacht sind. Er wird mit allem sehr schnell fertig, da ihm die Arbeit flott von der Hand hat. Der ENTj fällt sogar durch eine besondere Gangart auf, indem er etwas hüpfend geht und, wenn es möglich ist, sogar lieber läuft. Der Schriftsteller Jack London selbst hat in seinem Leben seine Berufe häufig gewechselt: er war Laufbursche, Arbeiter, Goldgräber und Seemann. Das geschah als eine Form von Selbstaufopferung, und zwar im Namen der Kunst und um seines Erfolges willen.

2. Ein Schwärmer. Der «Unternehmer» treibt oft Bergsteigen oder Wandersport; denn ihn ziehen die Weiten ein. Häufig stürzt sich als erster in zweifelhafte Unternehmungen und manchmal denkt er sich auch schwärmerische Abenteuer aus und glaubt dann selbst an sie. Seine Fantasien haben gewöhnlich einen realen Bezug zu seinem Leben. Er demonstriert sehr gern seine Furchtlosigkeit. Sogar die Nachlässigkeit in seiner äußerer Erscheinung lässt sich als eine kühne Herausforderung an alle verstehen.

3. Ein zerstreuter Professor. Dank seiner stark entwickelten abstrakten Denkweise ist ein ENTj gegenüber seinem Äußeren gleichgültig. Er läuft häufig mit Flecken auf seiner Kleidung herum und hat in Geschmacksfragen gegenüber seinem Partner volles Vertrauen, sodass der ihn sogar in Problemen des täglichen Lebens leicht führen kann. Ein «Unternehmer» verträgt es nicht, wenn man ihn angestarrt. Deshalb vermeidet es sein Dual «Dreiser», ihm während eines Gesprächs in die Augen zu sehen. Wegen seiner Unaufmerksamkeit gegenüber der Umgebung weiß ein ENTj nicht, wie ihn andere sehen. Er ist daher stets verunsichert hinsichtlich seines Äußeren und ein wenig nervös wegen seiner angeblichen Hässlichkeit. Ein "Unternehmer" braucht daher einen Partner mit einem stark entwickelten ästhetischen Urteilsvermögen, dem er sich in Fragen des Geschmacks anvertrauen kann. Er braucht das starke Gefühl, dass ihn sein Partner, der einen entwickelten Geschmack besitzt, ja sogar sehr wählerisch und prätentiös ist, trotzdem mag.

4. Ein Optimist. Ein «Unternehmer» reagiert schnell auf alles, was positive Emotionen hervorruft. So ist er auch dazu «vorprogrammiert», die Stimmung seines stets gleichsam erschrockenen oder verärgerten Duals «Dreiser» zu heben. Ein «Jack London» strahlt beständig Freundlichkeit aus, zeigt positive Emotionen und lächelt immer. Auf diese Weise bemüht er sich, seinen Partner aufzuheitern, ihn aufzurütteln und zu zerren, bis er endlich reagiert – positiv oder negativ –, da er sonst keine Informationen über dessen Zustand bekommt. Ein ENTj hat es gern, Gelesenes und Gehörtes nachzuerzählen oder zu diskutieren. Es fällt ihm leicht, einen unbekannten Menschen anzusprechen.

5. Ein lebensfreudiger Mensch. Ein «Unternehmer» sucht nach dauernden, bleibenden Beziehungen zwischen den Menschen. Er kennt sich nicht besonders in Gefühlen und Trieben der anderen Menschen aus. Deshalb ist er ein bisschen vorsichtiger und befürchtet, dass man sich über ihn lustig machen könnte. Ein ENTj schätzt das menschliche Leben sehr hoch. So war eines der Hauptthemen von Jack London der Kampf gegen die schonungslosen Elementarkräfte. Selbst der noch ungeborene Mensch ist ihm teuer. Deshalb gibt es unter den alleinstehenden Müttern viele Vertreterinnen dieses Menschentyps.

Ihr Dual/Ergänzungstyp (der beste Partner in Ehe, Freundschaft, Arbeit): Dreiser (der Bewahrer) (der ethisch-sensorische Introvertierte).

Wenn diese Charakteristik Ihnen nicht passt, so schlagen wir Ihnen vor, Ihre Beschreibung unter den «Nachbartypen» zu suchen:

Ich bin mehr entschlossen und ordnungsgemäß, schenke viel Aufmerksamkeit den "kleinen Einzelheiten"; mir gefallen überhaupt nicht Überraschungen, ungewöhnliche Lösungen, unerwartete Änderungen der Pläne ESTj
Ich bin nicht so initiativreich, aber schenke mehr Aufmerksamkeit den Menschen: ich verstehe mich gut dafür, was man von Ihnen erwarten soll ENFj
Ich bin mehr ausgeglichen; es gefällt mir nicht, viel Zeit und Kräfte für Einzelheiten auszugeben, wenn man auch kann, alles im voraus planen und dadurch in Ordnung bringen INTj
Ich bin nicht so initiativreich, weil ich neige dazu, mögliche negative Folgen vorauszusehen, und schenke mehr Aufmerksamkeit der tiefgreifenden Analyse der zu unternehmenden Taten INTp
Ich bin vieleicht genauso gesellig und initiativreich, aber meine Projekte bleiben oft bei der Verwirklichung stecken ENTp
Ich bin nicht so selbstbewusst, aber mehr beharrlich und entschlossen ESTp

Füllen Sie die Tabelle aus.

Fragen und Aufgaben Realer Prototyp Sozionik-Typ Selbstbeschreibung
Positive Charakterzüge      
Negative Charakterzüge      
Hauptcharakterzüge      
Dual-type      

 

Последнее изменение этой страницы: 2016-07-23

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